Angesichts der großen Aufmerksamkeit des Weltmarktes kündigte die US-Regierung kürzlich eine neue Runde von Zollmaßnahmen an. Diese sehen Zölle unterschiedlicher Höhe auf Waren aus verschiedenen Ländern vor, darunter Japan, Südkorea und Bangladesch. Für Waren aus Japan und Südkorea wird ein Einfuhrzoll von 25 % erhoben, für Waren aus Bangladesch 35 % und für Waren aus anderen Ländern zwischen 30 % und 40 %. Die neuen Zölle wurden offiziell auf den 1. August 2025 verschoben, um den betroffenen Ländern mehr Zeit für Verhandlungen und Anpassungen zu geben.

Dieses Gesetz, ein zentraler Bestandteil dessen, was international als „Trumps großes und schönes Gesetz“ bezeichnet wird, setzt den handelsprotektionistischen Kurs fort, den er bereits in seiner ersten Amtszeit verfolgte. Bei einem kürzlichen Besuch in einem Abschiebegefängnis sagte Trump: „Dies ist das beste Gesetz für die Vereinigten Staaten, und jeder wird davon profitieren.“ Tatsächlich hat diese Politik jedoch sowohl im In- als auch im Ausland erhebliche Kontroversen ausgelöst.
Marktanalysten weisen darauf hin, dass diese Zollanpassung die globalen Lieferketten erneut belasten und insbesondere Branchen wie Unterhaltungselektronik, Bekleidung und Maschinenbau, die auf importierte Rohstoffe angewiesen sind, unter Druck setzen könnte. US-amerikanische Investoren reagieren unterschiedlich auf diese Politik. Einige vermuten, dass es sich um ein von Trump bewusst eingesetztes Druckmittel handelt, das später eine Kehrtwende vollziehen könnte; andere hingegen analysieren, dass dieser Schritt zu einer weiteren Ausweitung der Staatsverschuldung, einer Verschärfung der Inflation und einem Anstieg des Haushaltsdefizits führen wird.

Angesichts des starken Widerstands konservativer Kräfte wie des House Freedom Caucus wurden die im Gesetzentwurf vorgesehenen Budgetkürzungen deutlich abgeschwächt. Besonders bemerkenswert ist, dass diese neue Politik die Steuersenkungen der Trump-Ära dauerhaft verankert und die von der Biden-Regierung geförderten Mittel für Umweltschutz- und Gesundheitsprogramme für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen drastisch kürzt, was bei gemäßigten Politikern weit verbreitete Besorgnis auslöst.
Der Gesetzentwurf wurde nun an das Repräsentantenhaus zurückverwiesen. Sollte er dort verabschiedet werden, wird erwartet, dass der Präsident ihn noch diese Woche unterzeichnet. Globale Investoren und Unternehmen verfolgen die weiteren Entwicklungen aufmerksam, insbesondere die Frage, ob künftig weitere Maßnahmen gegen die EU oder China ergriffen werden.

Quellenangabe:Der Annapurna Express
Veröffentlichungsdatum: 09.07.2025






